Individuelles Reihenhaus
in Tübingen-Lustnau


Der Baukörper des Hauses war im Bebauungsplan recht genau vorgegeben und erwies sich für den Bedarf der Bauherrschaft als zu groß. Daraus entstand die Idee zu einer möglichst unabhängigen Einliegerwohnung. Die Trennung der Wohnungen erfolgt vertikal – eine Art Doppelhaus im Reihenhaus – durch eine zweischalige Wand und den haushohen "Schlitz" über dem Eingang zur Hauptwohnung. Dieser bringt Tagesicht in die Mittelzone des Hauses und ermöglicht Blickverbindungen quer durch den Baukörper.

Die Wohnküche orientiert sich zum Garten, der Wohnraum mit Galerie und Loggia zur herrlichen Aussicht aus dem Dachgeschoss. Schlaf- und Arbeitsräume sowie ein zweigeschossiges Malatelier liegen dazwischen.
Der Baukörper wurde blockhaft ausgebildet: minimale Dachüberstände, Fenster bündig mit der äußeren Wandoberfläche. Das Haus ist ein Mauerwerksbau mit Holzdachstuhl auf ökonomischen Spannweiten. Die Ausbildung aller Details folgt dem Prinzip der Einfachheit.
Verantwortlich: Rüdiger Krisch
Mitarbeiter: Hans-Ulrich Braun, Hans Dattler

Bauherr: privat

Planungspartner:
Georg Keller, Tübingen (Statik)

Fertigstellung: 1995

Standort: Herrlesberg, Tübingen-Lustnau

Fotos: Rüdiger Krisch
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