Europaplatz mit Busbahnhof
Universitätsstadt Tübingen


Die Planungsaufgabe umfaßte das Vorfeld des Hauptbahnhofs und den Omnibusbahnhof einschließlich deren Einbindung in das stadträumliche Beziehungsnetz. Trotz des anspruchsvollen Namens "Europaplatz" ist dieser wichtige Eingang zur Tübinger Innenstadt seit Jahrzehnten gestalterisch desolat und funktional völlig unbefriedigend.

Das Konzept zielt auf eine möglichst nahtlose Einfügung des völlig neu organisierten Busbahnhofs in die vorhandenen Raum- und Wegebeziehungen zwischen Südstadt und Bahnhof einerseits, Stadtgarten und Altstadt andererseits. Der neue Europaplatz leistet die effiziente Abwicklung der Verkehrsströme von Bussen, PKWs, Fahrrädern und Fußgängern in einem attraktiven städtischen Umfeld. Sowohl der Bahnhofsvorplatz als auch der Busbahnhof sind geräumig und klar gegliedert - sie haben eine hohe Aufenthaltsqualität.

Auf der "Mobilitätsdrehscheibe" Bahnhof/ZOB gelingt eine enge und übersichtliche Verknüpfung des schienengebundenen Fernverkehrs mit den Angeboten des öffentlichen Nahverkehrs. Durch die platzsparende Anlage des Busbahnhofes entsteht im östlichen Bereich des Planungsgebietes eine großzügige, zusammenhängende – oder auch unterteilbare – Fläche zum Verkauf für Baumaßnahmen von Investoren (siehe Axonometrie links und Ansicht unten).


Verantwortlich: Helmut Krisch, Norbert Bornschein, Rüdiger Krisch
Mitarbeit: Katrin Halbeck, Bodo Schanzenberger

Planungspartner:
Dr. Brenner+Münnich, Aalen (Verkehrsplanung)
Schmelzer+Friedemann, Stuttgart (Landschaftsplanung)

Auslober:
Universitätsstadt Tübingen

Planungsvorgang:
Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb 1998
5. Preis
Überarbeitung zur Vorlage im Gemeinderat 1999

Größe des Planungsgebietes: ca. 3 Hektar (Realisierungsteil)

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