Rahmenkonzept Gartenstadt Tübingen
mit gebäudetypologischen Studien


Hintergrund der Aufgabenstellung war das übergeordnete städtebauliche Ziel des sparsamen Umgangs mit den natürlichen Ressourcen. Durch Nachverdichtung in bestehenden Wohngebieten kann die Inanspruchnahme bisher unbebauter Flächen zur Siedlungserweiterung verringert werden.

Der aktuelle Anlass dieser konkreten Planung für die Tübinger Gartenstadt war das Problem der Planungs- und Baurechtsbehörden, mit aktuell eingehenden Baugesuchen zur Erweiterung der dort vorhandenen Siedlungshäuser umzugehen. Der derzeit gültige Bebauungsplan aus dem Jahr 1965 lässt fast keine Erweiterungsmöglichkeiten der Häuser zu. Diese sind aber für die heute üblichen Ansprüche von Haushalten mit mehr als 2 Personen zu klein. Daher werden immer mehr Bauvoranfragen und Baugesuche für die Erweiterung dieser Häuser eingereicht, die bislang, wenn überhaupt, nur im Einzelfall über eine Befreiung vom gültigen Bebauungsplan genehmigt werden konnten.

Das Stadtplanungsamt der Stadt Tübingen hat daher die Erstellung eines Rahmenkonzepts beauftragt, mit dessen Hilfe künftig eingehende Bauvoranfragen und Baugesuche in einer Weise bearbeitet und beschieden werden können, dass eine Gleichbehandlung aller Antragsteller gewährleistet ist.

Verantwortlich: Rüdiger Krisch
Projektleiter: Arun Gandbhir

Auftraggeber:
Universitätsstadt Tübingen, Stadtplanungsamt

Planungsvorgang:
Direktauftrag 2004

Größe des Planungsgebietes: ca. 9 Hektar
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