Leopoldplatz Sigmaringen
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Im Kontext der Vorbereitungen für die Sigmaringer Gartenschau im Sommer 2013 wurde beschlossen, die längst überfällige Sanierung und Neugestaltung des Leopoldplatzes am südöstlichen Rand der Altstadt durchzuführen. |
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Die denkmalgeschützten klassizistischen Bauten rund um den Leopoldplatz stehen in einem gewissen Kontrast zur Nutzung der Fläche als zentrale Omnibushaltestelle. Zentrales Thema der Neuordnung war daher die funktionale Aufwertung des Busverkehrs bei gleichzeitigem respektvollem Umgang mit der historischen Umgebung. |
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Unser Lösungsansatz verortet die Haltestellen mit eigens entworfenen filigranen Wartedächern aus Stahl und Glas an den Rändern des Platzes und schafft dadurch eine großzügige, verkehrlich ungestörte Fläche in dessen Mitte, die in drei abgestufte Felder gegliedert ist. Die ruhige, homogene Behandlung der Oberflächen unterstreicht die Großzügigkeit des Platzes und integriert die Verkehrsfunktionen auf unauffällige Weise. Daraus entsteht eine Aufenthaltsqualität, die der Bedeutung des Platzes im Stadtgefüge gerecht wird. |
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Verantwortlich: Rüdiger Krisch Projektleiter: Hans-Ulrich Braun Mitarbeit: Max Bührer, Tim Gork, Anja Mühlhöfer, Oliver Strobel |
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Auftraggeber: Stadt Sigmaringen, Stadtbauamt |
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Planungspartner: Büro brennerplan, Stuttgart (Verkehrsplanung) Büro Langenbach, Sigmaringen (Ausführungsplanung) Büro Schneck Schaal Braun, Tübingen (Statik Glasdächer) |
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Planungsvorgang: Direktauftrag 2010 Entwurf und Planung 2011-12 Fertigstellung: Mai 2013 |
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Auszeichnungen: Hugo-Häring-Auszeichnung des BDA Bodensee 2014 Engere Wahl zum Deutschen Städtebaupreis 2014 |
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Fotos: Rüdiger Krisch, Tübingen |
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